Lange schon hatte ich ihn ins Auge gefasst. Der ein Polarlicht nachahmende Polar Laser von JB Systems (den ich erstanden habe) und der Stairville DJ Lase Polar 200 dürften nach meiner Einschätzung relativ baugleich sein. Deshalb gilt dieser Testbericht für beide Modelle.
Ruhiger Laser-Lichteffekt
Der Stairville DJ Lase Polar 200 arbeitet mit einer blauen LED, einem roten und einem grünen Laserstrahl. Diese Lichtquellen werden im Gehäuse des Lichteffekts durch eine geriffelte Glasscheibe, welche sich bewegt, geschickt. Die Effekte, die sich dabei ergeben, können sich sehen lassen: So streut die Riffelscheibe die Laserstrahlen beständig in alle möglichen Richtungen vom Ausgangspunkt fort, sodass der Lasereffekt ein bisschen wie Polarlichter aussieht – daher auch der Name.
Steuerung mit Nachteilen
Die Steuerung kann je nach dem genau gekauften Gerät und Modell über DMX (Stairville DJ Lase Polar 200) oder über vier Drehregler an der Hinterseite des Gehäuses erfolgen (wie beim JB Systems Polar Laser). Diese regeln dann die Geschwindigkeit der drehenden Effektschreibe (wobei völliger Stillstand leider nicht geht), die Dimmung (inklusive an und aus) der blauen LED und die Strobefrequenz und Dauer-An der einzelnen Laserfarben.
Die Laser (rot und grün) können langsam oder schnell blitzen oder dauerhaft auf “ein” geschaltet werden. Schade ist, dass sie sich aber nicht einzeln ausschalten lassen, so wie es bei der blauen LED der Fall ist. Trotzdem kann man den Lichteffekt sehr gut einsetzen, um (beispielsweise in Snoezelenräumen) entspannende Lichtspiele an die Decke eines Raumes zu projezieren.
Der typische wilde Lichteffekt ist der Polar Laser von JB Systems allerdings nicht – was auch gut so ist, denn Effekte, die blitzen und blinken ohne Ende (und ohne sich auf langsame Programme herunterregeln zu lassen) gibt es wahrlich schon zur Genüge.