Es gibt sie in den verschiedensten Längen und Farben: Die Plastilight-Leuchtstäbe sind jedoch nicht einfach zu finden. Bei Amazon ist der diese UV-Deko vertreibende Shop (UV-Elements) zwar vertreten, aber nur mit Scharzlichtfarbe. Um die hier beschriebene leuchtende Schatztruhe weiter zu entwickeln, brauchte ich jedoch UV-aktive Plastikstäbe.
Was ist Schwarzlichtdeko?
Was bedeutet UV-aktiv? Dekomaterialien, die UV-aktiv sind, leuchten unter Schwarzlicht hell auf. In der Regel leuchten Neonfarben wie Gelb oder Orange am besten. Weiße oder durchsichtige UV-Deko wie die Leuchtstäbe von Plastilight erstrahlt bläulich. Dies kann Anfänger zunächst verwirren: Einen weiß leuchtenden UV-Effekt gibt es praktisch nicht. Alle anderen Farben lassen sich aber sehr gut darstellen. So leuchten die Stäbe in den verschiedensten Farben, wie man im Bild oben sehen kann. Bei mir sind das Hellblau, Orange und Goldgelb.
Anwendung und Verarbeitung
Die Scharzlichtstäbe lassen sich laut Hersteller (ausprobiert habe ich das mit meine 10 mm dicken Stäben nicht) im erwärmten Zustand in fast jede beliebige Form biegen. Ich habe die Stäbe zersägt. Das geht mit einer Metallsäge (nicht mit einer Holzsäge, da solche Sägen viel zu grob sind – die Stäbe würden splittern). Auf die Schneide der Metallsäge gibt man einfach etwas Öl (bei mir war es Olivenöl, es geht also auch anderes zum Kochen). Das Öl verhindert, dass durch die vergleichsweise große Hitzeentwicklung beim Sägen des Kunststoffes die herunterfallenden Fasern oder die Ednen der Stäbe schmelzen. Schon bei Tageslicht sehen die Plastilight-Leuchtstäbe beeindruckend aus und scheinen aus sich heraus zu leuchten.
Übrigens: Als Lichtquelle empfehlen sich vor allem Schwarzlicht-Sparlampen oder Röhren. LEDs habe ich noch nicht auf ihre Schwarzlichtwirkung getestet (was aber sicherlich nachgeholt wird). Abzuraten ist aus meiner Sicht von herkömmlichen Glühbirnen als Schwarzlichtlampen. Solche werden zwar verkauft, der UV-Effekt ist jedoch vergleichsweise schwach.