Spiegelsäule, alter Hut! Mag man denken. Doch die Spiegelsäule geht nicht umsonst in die zweite Runde. Kleiner soll das aktuelle Modell werden und innen glatt verspiegelt sein anstatt mit Spiegelmatten versehen, die aus kleinen Spiegeln zusammengeklebt sind. Diese Matten haben nämlich den Nachteil, dass gerne ein paar der kleinen Spiegel brechen. Außerdem befand sich im älteren, größeren Modell ein Schwenkpunktstrahler.
Weitere Änderungen am Lichteffekt
Innen ins neue Modell des Spiegelsäulen-Lichteffekts kommt kein Scheinwerfer, denn ein Kabel an oder in der Säule verhindert, dass man diese endlos per Hand drehen und rotieren lassen kann. So habe ich mich dafür entschieden, eine 10 cm große Spiegelkugel in die Säule zu hängen. Die glatten Spiegel im Innern der Säule sind keine reine Deko: Sie multiplizieren die von der Spiegelkugel abgehenden Lichtstrahlen um ein Vielfaches, sodass (im Nebel oder an der Wand) ein sehr aufregender Effekt entsteht, wie oben zu sehen ist.
Benötigtes Material:
- 3 Platten Birke 9 mm (ein mal 37,5 x 22 und zwei mal 40 x 23,5 cm)
- 3 Alu-Verbund Spiegelplatten 3 mm (ein mal 41,5 x 23,5 und zwei mal 39,5 x 22,5 cm)
- 1 Spiegelkugel 10 cm
- 1 Drehteller 32 cm
- Leim
- Säge
- Lichtquelle, z.B. LED-Spot
Im Baumarkt lässt man sich die Holz- und Aluplatten zusägen. Aus der 37,5 x 22 cm messenden Holzplatte sägt man zwei Dreiecke, die an jeder Seite eine Kantenlänge von 25 cm haben. Dies geht mit einem Fuchsschwanz oder einer Stichsäge. Die Holzplatten werden verleimt, sodass eine Säule entsteht.
Richtig verleimen
Beim Leimen bitte darauf achten, mindestens 2 Stunden lang Druck auf die zu verklebenden Stellen auszuüben. Alles nacheinander und in einzelnen Schritten zu leimen kostet zwar Zeit, das fertige Produkt ist aber umso stabiler. So sieht die Säule ohne Spiegel und Spiegelkugel im Innern aus. Der kleine LED-Spot, den ich verwende, ist bereits davor positioniert.
Montage der Spiegel (-kugel)
Danach werden mit Leim die kleineren Spiegelplatten innen und die eine große Spiegelplatte an einer der geschlossenen Seiten der Säule außen aufgebracht. Sind die Spiegelplatten montiert und hat man die Spiegelkugel mit Bindfaden oder Kabelbinder innen ans Dach der Säule geklebt (was aufgrund des geringen Gewichts der Kugel auch mit gutem Klebeband funktioniert), so ist die Dreiecksäule 2.0 auch schon fertig.
Vielseitiger Lichteffekt
Je nach dem, welche Seite nun vorne ist, hat man (bei der Holzfläche) eine einfache Projektionsfläche für Licht, bei der Spiegelfläche einen positionierbaren Lichtkegel im Raum oder (offene Seite) eine zweifach gespiegelte Spiegelkugel. Besonders gut kommt der Lichteffekt an, wenn man ihn gelegentlich dreht und eine andere Seite des dreiseitigen Effekts zeigt.
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