Das Diorama 2.0 – in der kleineren Version mit Laternenfenster vorne – wurde bereits als Selbstbau-Lichteffekt erklärt (Bauanleitung siehe hier). Doch wo Licht rauskommt, möchte man natürlich auch verschiedene Dinge drauf stellen und illuminiert haben. So waren bisher auf diesem Diorama einfache Trinkgläser mit UV-aktiven Leuchtstäben platziert. Doch es gibt auch andere erleuchtende Möglichkeiten.
Schattenspiel-inspirierter Lichteffekt
Das Diorama 2.0 als Lichteffekt fürs Wohnzimmer wartet nach einem kleinen technischen Upgrade mit zwei E-14-Glühlampen (welche später hier noch besprochen werden) und einem Spiegel am Boden auf, welcher die Helligkeit verstärkt. Diese Lampen beleuchten nun von unten zwei auf weißer Pappe mit Acrylfarben gemalte Landschaften, einerseits eine Burgruine und andererseits eine verschneite Bergkette. Die Pappen sind einige Zentimeter breiter als das Diorama und werden seitlich in selbst gezimmerte Ständer mit Holzschiltz geklemmt. So bleiben die gemalten Landschaften stehen.
Gestaltung der Landschaften
Als Landschaften haben sich die Burgruine und Bergkuppen bewährt. Ein Wald kommt in der Zukunft auch noch hinzu. Sobald eine vordere, weniger hohe (halbe Höhe eines Din-A-4-Blattes) und eine hintere, höhere (gesamte Höhe eines Din-A-4-Blattes) Landschaft zu Papier gebracht sind, muss man die Umrisse mit einem einfachen Teppichmesser aus dem Werkzeugkasten ausschneiden.
Bei der Burg hat es sich gelohnt, einige Fenster in die Pappen hinein zu schneiden. So kann man während einer Lichtshow bei diesem Lichteffekt die hintere Landschaft in Ausschnitten sehr gut stehen. Auf Behelfsböcken rechts und links neben dem Diorama, können die Halterungen der Landschaften auch seitlich zueinander verschoben werden, sodass der Lichteffekt etwas variantenreicher erscheint. Die kleinen Gemälde erstrahlen je nach Farbe des Lichts in unterschiedlichsten Stimmungen, was besonders bei sonst dunklem Raum extravagant und stylisch aussieht.