Schon auf mittelgroßen Parties sieht man sie regelmäßig: Lichtstative gehören ab einer Lichtanlagengröße von drei bis vier Scheinwerfern oder Lichteffekten einfach dazu. Der Grund: Sie sind praktisch und ermöglichen die besonders effektvolle Aufhängung und Ausrichtung der Geräte.
Das richtige Stativ wählen
Dabei kann man bei Lichtstativen auch einiges falsch machen. Das hier vorgestellte Stativ war bereits die Alternative zu einer Billigversion, die ich gleich wieder zurück geschickt hatte. Das retournierte Stativ konnte kaum größere Lasten als zwei superleichte Scheinwerfer tragen. Wenn man Laser und Lichteffekte, die schwerer als Scheinwerfer sind, auf einer gewissen Höhe positionieren möchte, sollte man schon 80 bis 100 Euro für ein Stativ ausgeben. Die Anschaffung lohnt sich und die Scheinwerfer kommen optimal über den Köpfen der tanzenden Meute zur Geltung.
Die Bedienung
Solch ein voll bepacktes Stativ macht einiges her – wie man hier sehen kann, bereits im Hellen und ohne Nebel. Über diesem Beitrag sieht man dann den Effekt der Lichteffekte mit Nebel. Theoretisch könnt ihr die Scheinwerfer auch auf einem Tisch oder am Boden platzieren. Doch auf Tischen stellen Leute ihre Getränke (die dann umgestoßen werden) ab, am Boden treten Tanzende dagegen, die Geräte leiden und ihre mühsam vor der Party erdachte Ausrichtung geht verloren. Wer ein Stativ nutzt, fixiert hingegen die Lichter einfach mit Schrauben und jeder Scheinwerfer bleibt den Abend über in seiner erdachten Position.
Am Stativ können die Lichteffekte ständig neu positioniert werden. Auch das Austauschen der Leuchten ist nicht schwierig. Löst man die Schrauben, die durch die Traverse gehen, so lassen die Geräte sich austauschen. Das hier getestete Leuchtenstativ von K+M ist aus Aluminium. Die Traverse wird auf eine ausfahrbare Stange gesteckt. Als Verbindung fungiert eine mit Schrauben feststellbare Plastikschale. Das klingt instabil, der massive Kunststoff hält jedoch einiges aus.
Höhenverstellung und Sicherheit
Die Höhe des K+M-Leuchtenstativs lässt sich über einen kleinen Hebel regulieren. So bleibt die ausgefahrene Mittelstange genau in ihrer festgelegten Höhe. Es gibt auch einen Sicherheitsstift und eingebohrte Löcher, durch die der Stift geführt wird. Diese Löcher kann ich allerdings nicht nutzen, da sie nur bei sehr weit herausgezogener Mittelstange sichtbar sind.
Doch auch ohne Sicherheitsstift hält der Klemm-Mechanismus am Lichtstativ sehr gut. Über die drei Beine des Stativs lässt sich die Standfläche und auch die Stabilität der Anlage regulieren. Klappt man die Beine zusammen und nimmt die obere Traverse ab, so lässt das Stativ sich sehr handlich zusammenfalten. Da es aus Aluminium und Kunststoff gefertigt ist, wiegt es kaum etwas – nur 4,1 Kilogramm.