Auf dieser Webseite habt ihr bereits viele Selbstbau-Anleitungen gesehen. Viele Lichteffekte wurden per Hand gebaut und haben inzwischen hoffentlich schon einige nachahmer gefunden. Doch wie baut man grundsätzlich etwas im DIY-Stil? Darum soll es hier gehen.
DIY Lichteffekt aus Holz
Wer etwas selbst bauen will, der ist zunächst einmal zu beglückwünschen. Es spricht einiges für die Kreativität des Disc- oder Light-Jockeys, wenn dieser einen Lichteffekt selber konstruieren möchte. Einige Grundregeln sind dabei allerdings zu beachten, damit kein Frust beim Selberbauen aufkommt und das Lichtobjekt am Ende auch gut aussieht.
Grundregeln der Lichteffekt-Planung
Grundsätzlich muss jeder, der aus Holz, Spiegeln und mehr einen Lichteffekt selber zimmern möchte. eine Skizze machen. Diese Skizze beleuchtet die verschiedenen Ideen, welche in den Selbstbau-Plan einfließen. Wie groß das Projekt am Ende sein soll, welches Material geeignet ist und welche Leuchtmittel und Brenner man verwenden will, all diese Gedanken fließen in den Plan ein.
Der Plan muss allerdings nicht übertrieben sauber oder maßstabsgetreu sein – es sei denn, dass auch andere Leute als ihr selbst den Plan verstehen können sollen! Hier sieht man den Ideen- und Bauplan für den selbst gebauten Vulkan-Lichteffekt.
Einige Varianten schaffen
Ein guter selbst gebauter Lichteffekt ist nicht nur auf eine Funktion beschränkt. Sonst wird er schnell langweilig und das ganze Selbstbau-Projekt hat sich nicht wirklich gelohnt. Auch verschwendet man grundlos Geld und wertvolle Rohstoffe wie Holz, wenn man den DIY-Lichteffekt nach wenigen Monaten wieder in den Müll gibt.
Eine umsichtige Planung ist also vonnöten. Mehrere Möglichkeiten der Variation des Projekts sorgen für ausreichend Abwechslung, sodass der Effekt lange Spaß bringt. Am Beispiel “Mini-E-27-Vulkan” (oder – je nach Sichtweise – auch “-Pyramide”) sind die Varianten rechts auf der Skizze vermerkt. Sie bezeichnen unter anderem die Möglichkeit, verschiedene Leuchtmittel und Fassungen in den Vulkan, bzw. an seine Spitze, zu geben.
Geeignetes Material verwenden
Am wichtigsten ist ein geeignetes Material. Als Lampen kommen praktisch nur LED-Leuchtmittel in Frage, da Halogen- oder Glühlampen sich sehr erhitzen und ein Sicherheitsrisiko in selbst gebauten Lichteffekten aus Holz darstellen. (Sparlampen mit niedriger Leistung sind ebenfalls als Lichtquelle denkbar. Größere Sparlampen erhitzen sich am Sockel bereits sehr.)
Das Holz sollte nicht zu dick sein, da der Lichteffekt sonst zu viel wiegt. Ich verwende bevorzugt Birke Multiplex mit einer Dicke von 9 Millimetern. Soll es wirklich solides Holz sein, so verwende ich aus Preisgründen 16 Millimeter dickes Pressspan. Das Holz sollte man sich so weit es geht, bereits im Baumarkt zusägen lassen. Auch Spiegelplatten und Plexiglas gibt es dort als Zuschnittware. Dies sind die gängigsten Materialien.
Guter Leim für den Lichteffekt
Leim nehme ich persönlich am liebsten von Ponal. Viele DIY-Projekte sind weder verschraubt noch genagelt. Der Leim ist das einzige Agens, welches alles am Ende (wenn auch nicht im Innersten) zusammen hält. Es sollte also guter Leim verwendet werden. Wasserfest muss dieser nicht sein. Für Ungeduldige empfiehlt sich Express-Leim.
Ihr seht also, es ist gar nicht so schwer, einen Lichteffekt selbst zu kreieren. Auch die Durchführung ist in den meisten Fällen ein Kinderspiel. Und Spaß macht das Selberbauen allemal. Viel Spaß also beim Heimwerken!
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