Sie sind längst Kult: Die Mathmos Space Projektoren werfen ihr Licht durch eine sich langsam drehende, farbige Ölscheibe. An der Wand entstehen so immer neue kunterbunte Lavawelten. Die verschiedenen Farben überlagern sich bei jeder Drehung neu und ergänzen sich so zu neuen Effekten.
Ausstattung
Der Mathmos Space Projector verfügt über ein Gehäuse, welches wahlweise aus schwarzem oder silber lackiertem Kunststoff gefertigt ist. Seine kleinen Füße verleihen der Dekoleuchte einen stabilen Stand. Über einen externen Trafo wird das Gerät mit Strom versorgt. Weitere Bedienelemente oder Einflussmöglichkeiten auf den Effekt gibt es nicht. Wer professionell mit dem Space Projector arbeiten will, wird könnte so zum Beispiel eine fehlende DMX-Schnittstelle vermissen. Im Lieferumfang befindet sich eine Ölscheibe in der gewünschten Farbkombination (rot/gelb, blau/rot, violett/rot, violett/grün, blau/gelb, blau/grün und violett/blau). Da die Ölscheiben mit rund 30 Euro nicht ganz günstig sind, sollte man hier schon gleich zu Beginn seine Lieblingsvariante wählen.
Aufbau und Bedienung
Die Bedienung des Mathmos Space Projectors ist sehr einfach: Der Stecker des Trafos wird in die Steckdose gesteckt. Dann schiebt man das gewünschte Ölrad/Ölscheibe in den dafür vorgesehenen Einschub am Projektor. Die Schärfe des Effektes kann mit Hilfe eines Drehrades am Objektiv justiert werden. Mit dem Abstand des Projektors zur Wand muss man etwas experimentieren. Die Ölscheiben erzeugen einen sich ständig ändernden “Lava-Effekt” an der Wand oder der Decke. Je weiter das Gerät von der Wand entfernt steht, desto größer aber auch unschärfer wird die Projektion. Der Effekt selbst kann geschwenkt werden, doch ist der mögliche Radius nicht allzu groß. Wer das Bild senkrecht über sich an die Decke projizieren möchte, muss leider selbst eine Konstruktion basteln, da der Schwenkradius hierfür nicht ausreicht.
Fazit
Der Mathmos Space Projector versetzt den Betrachter mit seinen bunten Farbwelten immer wieder aufs Neue in Erstaunen: Der Lichteffekt zaubert immer wieder neue zufällige “Unterwasserwelten” an die Wand. Der Lichteffekt erinnert dabei nicht von ungefähr an eine Lavalampe. Es ist einfach unglaublich entspannend sich die Projektion anschauen und zu sehen, wie die Farbflächen immer wieder neu verlaufen. Positiv auch, dass die Ölscheiben gewechselt werden können und so immer wieder neue Farbkombinationen möglich sind. Mit den neuen Motivscheiben erweitert sich das Spektrum um neue Effekte, die zudem mit den bisherigen Filtern kombiniert werden können. Die Bedienung des Space Projektors ist selbsterklärend, dafür gibt es praktisch keine Möglichkeiten selbst Einfluss auf den Lichteffekt zu nehmen. Der Space Projektor ist aus Kunststoff gefertigt, aber solide verarbeitet. Auch nach längerem Betrieb wird das Gerät nur handwarm. Da das Öl durch die Wärme des Lichtes erst flüssig wird, gibt es leider keine stromsparende LED-Variante des Effektes. Negativ schlägt der hohe Preis zu Buche: Mit 130-140 Euro ist der Space Projector kein günstiger, aber dennoch ein einzigartiger Lichteffekt, der lange Freude bereitet.
1 Kommentar
Hallo, es gibt den Space Projektor jetzt mit LED Leuchtmittel. Der Effekt wird nicht durch Hitze, sondern durch die Drehung der Flüssigkeiten erzeugt!