Wer sich umschaut, entdeckt schnell, dass wir in einer Welt voller Scheinwerfer leben: Sie beleuchten auf Parties die Tanzfläche, in Städten ganze Fassaden und auf Weihnachtsmärkten auch schon mal Tannenbäume. Als Spot für die Discokugel und als Flutlicht zur Ausleuchtung von Theaterbühnen für helle Tageslichtszenen werden sie ebenso eingesetzt. Jede Lichtshow auf Konzerten basiert zunächst einmal auf dem farbigen Licht von Scheinwerfern, die dafür sorgen, dass man die Musiker sieht. Lichteffekte werden dann in Abstimmung mit Scheinwerfern eingesetzt, um das Auge besonders zu erfreuen.
Doch welcher Scheinwerfer ist der Richtige für meinen Zweck? Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Modelle? Unsere Übersicht schafft Klarheit:
Name Beschreibung Vorteile Nachteile Par 16 Mini-Scheinwerfer (max. 50 W) für Dekozwecke mit Halogen- oder LED-Lampe. Leuchtmittel im Baumarkt erhältlich / handlich / dekoratives Gehäuse Kleines Gehäuse / nicht sehr hell Par 20/30 Kleiner Scheinwerfer (max. 100 W) in zwei Größen mit Haushalts-Schraubfassung und Halogen- oder LED-Lampe. Leuchtmittel überall erhältlich und leicht zu wechseln über Haushalts-Schraubfassung Besonders verwaschener Lichtkegel / nicht sehr hell Par 36 Halogenspot mit sehr engem Lichtkegel (30 W) und ideal für Discokugeln und Lichteffekte aller Art vom Partykeller bis zum Stadionkonzert (siehe Pink Floyd mit über 200 Par 36) Punktbeleuchtung und Lichtkegel sehr hell und Lichtkegel im Nebel gut sichtbar Keine flächige Ausleuchtung möglich Par 56 Halogenscheinwerfer (300 W) mit verwaschenem und meist mittelengem Lichtkegel für große Partykeller und kleine Bühnen sowie Alleinunterhalter Sehr hell und über verschiedene Lechtmittel verschieden enge Lichtkegel möglich LED-Leuchtmittel nicht verbreitet / große Hitzeentwicklung und Stromverbrauch / teure Speziallampe Par 64 Halogenscheinwerfer (max. 1000 W) mit verwaschenem und meist mittelengem Lichtkegel für Theater und große Konzerte Enorme Helligkeit und über verschiedene Leuchtmittel verschieden enge Lichtkegel möglich LED-Leuchtmittel nicht verbreitet / große Hitzeentwicklung und Stromverbrauch / teure Speziallampe
Farbwechsel nur bei LED-Scheinwerfern automatisch
Leider ist allen Scheinwerfern ein Nachteil gemeinsam: Der Farbwechsel erfolgt über Farbfolien oder Farbkappen, die per Hand vorne am Scheinwerfer angebracht werden. Wer also häufige Farbwechsel möchte, sollte eher auf LED-Scheinwerfer mit verschiedenfarbigen LEDs zurückgreifen (die per Tastendruck, bzw. DMX-Steuersignal die Farbe wechseln). Die Scheinwerfergehäuse Par 36, 56 und 64 sind oft auch mit LEDs erhältlich. Um einen statischen Effekt zu erzielen, sind die Vorteile der normalen Scheinwerfer allerdings nicht von der Hand zu weisen. Wer hier Strom sparen möchte, kann einfach eine weiße LED-Birne in die Scheinwerfertypen Par 16, 20 oder 30 einsetzen und dann mit Folien die Farbe bestimmen. So lässt sich für Grundlicht im Partykeller sorgen und man spart viel Geld, da die LED-Farbwechselscheinwerfer teurer sind als die herkömmliche Variante. Auch sind klassische Halogen-Scheinwerfer immer noch einen Tick heller als ihre jüngeren LED-Brüder.
Unsere Tipps:
Für Par 16: Gut verarbeitet und für kleines Geld erhältlich ist der EUROLITE PAR-16 Spot GU-10
Für Par 36: Etwas größer und ebenfalls empfehlenswert ist der American DJ PAR 36 Punktstrahler
Für Par 56: Besonders kompakt gebaut und somit flexibel einsetzbar empfehlen wir den EUROLITE PAR-56 Short
Für Par 64: Auch für größere Anwendungen optimal und bezahlbar ist dieser Showtec Par 64 Scheinwerfer
Fazit
Insgesamt eignen alle hier vorgestellten Scheinwerfer zur Grund-Ausleuchtung einer Party, wenn man gleichbleibende Farben möchte und nicht viel Geld ausgeben will. Direkt auf der Tanzfläche können diese Scheinwerfer dann mit den schicken LED-Farbwechselscheinwerfern, die für mehr Action und Lichteffekte sorgen, ergänzt werden.