Das Problem ist so alt wie die Erfindung der Spiegelkugel selbst: Man muss sie (meist zumindest) hängen. Viele Menschen machen sich nach der Anschaffung einer Discokugel mit der Bohrmaschine bewaffnet auf einer klapperigen Leiter an ihrer Zimmerdecke zu schaffen. Dann sind die Löcher in der Decke zu groß.
Diese Spiegelkugel steht ganz einfach
Doch man kennt den alten Trick: Streichhölzer (ohne Kopf) in das Loch stecken. Dann die Dübel, die schon längst von vielen vergeblichen Montageversuchen verbraucht sind, applizieren. Es folgt der Discokugelmotor, dann die Schrauben durch. Zuerst schraubt es sich einfach, indes die letzten Zentimeter der Lichteffekt-Montage werden zur Qual. Und das alles auf der Leiter, wo einem doch schon schlecht wird, wenn man sich auf die Zehenspitzen stellt (zumindest mir). Muss das alles sein, wenn man sich dieses Bild von der Stand-Spiegelkugel von Showtec anschaut?
Der schnell montierterte Lichteffekt
Nein, muss es nicht. Spiegelkugeln gab es lange Zeit nur mit einem Motor, der sich an die Decke montieren lässt. Darunter baumelt die Kugel. Doch in der seit den 90er Jahern verbreiteten Version steht die Stand-Discokugel von Showtec als Lichteffekt auf dem Motor. der sich darunter dreht. Das alles ist denkbar einfach.
Betrieben wird der Lichteffekt über einen Trafo (ein so genannter DC-Adapter) und ein kleines Netzkabel. In der Unterseite der Plastikverschalung des Motors befindet sich jedoch zusätzlich ein Batteriefach. Die Stand-Spiegelkugel von Showtec kann also wahlweise über den DC-Adapter oder über vier (nicht mitgelieferte) AA-Batterien betrieben werden.
Hängender Betrieb möglich
An der flachen Seite der Motorverkleidung befindet sich außerdem ein Metallbügel, der ausgeklappt werden kann. So besteht die Möglichkeit, die Kugel wahlweise zu stellen (siehe unten) oder an etwas wie ein Stativ (siehe ganz oben) zu hägen. In beiden Fällen reicht dann ein einfacher Spot mit eng gebündeltem Lichtstrahl aus, um den klassischen Disco-Lichteffekt der 60er Jahre zu erzielen.
Fazit Stand-Spiegelkugel von Showtec
Wie man hier sieht, geben die Echtglasspiegel eine sehr klare Projektion ab. Bisher ist kein einziger Spiegel abgefallen oder auch nur locker geworden. Einzig die Verbindung zwischen dem Metallstift, der vom Motor ausgeht und sich dreht und der darauf passenden Hülse an der Unterseite der Stand-Spiegelkugel von Showtec ist bei meinem Modell etwas großzügig bemessen. Damit der Lichteffekt nicht wackelt, kann man ein gefaltetes Stück Papier in die Einfassung der Kugel klemmen. Ganz ums Basteln kommt man also nicht herum, das stehende Modell ist jedoch viel einfacher zu montieren als hängende Spiegelkugeln.